R. Abbado, Feature fuer DLR

Die Metropolitan Opera hat wieder eine internationale Besetzung zusammengestellt -- die Spanierin Ainhoa Arteta, ihr Landsmann Placido Domingo, der aber in Mexico aufwuchs, und ansonsten ist jede Hauptrolle durch ein anderes Land vertreten. Mirella Freni kommt aus Italien, der Pianist Jean-Yves Thibaudet ist Franzose, und nur Dwayne Croft ist Amerikaner. Da es sich bei Fedora aber um ein italienisches Werk handelt, gehoert immerhin auch der Orchester-Graben einem Italiener. Es ist Roberto Abbado, der allerdings inzwischen in Muenchen sesshaft ist, wo er das Rundfunkorchesters dirigiert. Damit tritt er in die Fuss-Stapfen seines Onkels Claudio Abbado, der als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker seit acht Jahren sein Quartier in Berlin hat. Vorlaeufig duerfte Claudio Abbado den hoeheren Bekanntheitsgrad haben. An der Met aber hat Roberto bereits oefter dirigiert. Ausserdem hat der Neffe, der als Kind Flugzeugingenieur werden wollte, den Drang nach Hoeherem, wie Georg Hirsch berichtet.

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