Tagung in Atlanta

Amerikas Ruf als Fernsehnation Nummer eins ist unbestritten -- der durchschnittliche Amerikaner verbringt mehrere taeglich vor dem Fernseher, oder hat ihn zumindest mehrere Stunden laufen. Einen Schwachpunkt aber hat das amerikanische Fernsehen -- von bis zu 100 Kanaelen strahlt in den meisten Gebieten nur ein einziger regelmaessig klassische Musik aus. Das Radio springt in die Bresche. Ins gesamt gibt es knapp 300 Stationen, die den Amerikanern klassische Musik liefern. Bei vielen aber geht die Furcht um -- vor allem die oeffentlichen Sender, die eine ueberwaeltigende Mehrheit gegenueber den Privat-Stationen ausmachen, beklagen schwindende Subventionen, und einige mussten in den vergangenen Jahren dichtmachen. In Atlanta trafen sich am Wochenende (Freitag, d. 7. bis Dienstag, d. 11.) Vertreter der oeffentlichen Klassik-Sender, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Strategien zur Krisenbewaeltigung zu entwerfen. Georg Hirsch berichtet.

[ Home - English ] [ Home - Deutsch ]