John Mauceri

Hundert Jahre lang holten sich amerikanische Orchester ihre Dirigenten aus Europa. Erst in den 50er Jahren begannen sie, auf eigenes Gezuecht zu vertrauen, und heute gibt es eine betraechtliche Zahl amerikanischer Spitzen-Dirigenten. Maestri wie Lorin Maazel, Leonard Slatkin oder James Levine leiten namhafte Orchester, deren Schwerpunkt die traditionelle Klassik ist. Aus dem Rahmen faellt dagegen ein anderer amerikanischer Dirigent, der kaum weniger populaer ist. Er fuellt Freilicht-Tribuenen mit mehr als 10.000 Menschen, bringt Dracula in die Konzerthallen, und der weltberuehmte Popstar Madonna macht den Mund zu und die Ohren weit auf, wenn der populaere Maestro spricht. John Mauceri ist ein Spezialist fuer Hollywood-Musik, und sein letzter Catch war der Soundtrack des Filmmusicals Evita. Mit seinem breitgestreuten Repertoire geht Mauceri auch in Europa ein und aus. In diesen Tagen (am 17. April) gastiert er in Wien, und seit kurzem ist er Chefdirigent an der Oper in Turin. Ein Maistro made in USA -- Georg Hirsch stellt John Mauceri vor.

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