Daryl Davis, Feature fuer SWR

Mitglieder des Ku Klux Klan fallen schon durch ihr gespenstisches Aussehen auf-mit ihren weissen Roben und Kaputzen wurden sie weltweit zu einem Symbol fuer Rassenhass. Seit ihrer Gruendung vor 133 Jahren haben sie immer wieder Schlagzeilen gemacht wegen gewalttaetiger Ausschreitungen, die von Folterungen ueber Vergewaltigungen bis zur Praxis des Lynchens reichen. Wer nicht zu den Zielscheiben gehoert, kann mit ungeschorener Haut davonkommen, indem er wegschaut und den Mund haelt. Mutige schreiten gelegentlich ein, um die Verfolgten zu beschuetzen. Was aber, wenn sich ein Hass-Objekt freiwillig, alleine und unbewaffnet in die Hoehle des Loewen begibt? Genau das ist in den Vereinigten Staaten geschehen. Ein schwarzer Musiker namens Daryl Davis verabredete sich mit Mitgliedern des Ku-Klux-Klan zum Meinungsaustausch. Einige bedrohten ihn oder blockten einfach ab. Doch etliche sind heute seine Freunde, und Daryl Davis verfuegt ueber eine Sammlung von Roben, Kaputzen und Mitgliedsurkunden des Ku-Klux Klan. Denn 12 Mitglieder schworen dem Klan seinetwegen ab und schenkten ihm die Utensilien. Georg Hirsch hat Daryl Davis und seine Freunde kennengelernt

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