George und Ira, Feature fuer WDR

Was die Deutschen an Bach, Brahms und Beethoven haben, das sind fuer die Amerikaner Leonard Bernstein, Aaron Copland und George Gershwin. Die drei Komponisten gelten als musikalische Aushaengeschilder der USA. Sie entwickelten einen unverkennbar amerikanischen Stil, indem sie die Tradition der europaeischen Klassik mit Elementen des Jazz verknuepften. Der aelteste ist George Gershwin, der gestern (am 26. September) 100 Jahre alt geworden waere. Fast jeder kennt seine Rhapsody in Blue, oder auch die Oper Porgy and Bess. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass Gershwin bei beiden Werken einen Helfer hatte. Im Falle der Rhapsody in Blue fiel seinem Bruder Ira der Titel ein, und fuer die Oper dichtete Ira mehrere Songs. Ira war zwei Jahre aelter als georg und arbeitete als Texter fast 20 lang mit seinem Bruder zusammen. Als georg 1937 an einem Gehirntumor starb, kollaborierte er mit Komponisten wie Kurt Weill, Harold Arlen und Aaron Copland. Obwohl Ira seinen Bruder um 46 Jahre ueberlebte, erreichte er nie seinen Bekanntheitsgrad. Denn Ira war ein stiller und zurueckgezogener Mensch. Aus Anlass von George Gershwins 100. Geburtstag ist Georg Hirsch den Spuren der beiden Gershwin-Brueder nachgegangen.

[ Home - English ] [ Home - Deutsch ]