San Antonio

Deutschland hat ein privates "Klassik-Radio" und ein gutes Dutzend oeffentlicher Klassik-Wellen. In den USA gibt es an die 200, meist oeffentliche Sender, in denen regelmaessig klassische Musik gespielt wird. Allerdings sind die meisten dieser Klassik-Sender ziemlich klein, und ihre Betreiber muessen sich warm anziehen. Denn in Amerka gibt es keine Einnahmen durch Rundfunkgebuehren, und Werbespots duerfen die Oeffentlichen auch nicht ausstrahlen. Die einzige Geldquelle sind Sponsoren, die waehrend der Sendungen kurz erwaehnt werden, und Abonnenten -- also Hoerer, die freiwillig einen Jahresbeitrag zahlen, um die Sender am Leben zu erhalten. Umso wichtiger ist die Jahreskonferenz der Klassik-Anbieter, auf denen die Vertreter Ideen austauschen und ihre Kontakte zu Plattenfirmen pflegen. Am vergangenen Wochenende ging die 37. Jahreskonferenz im texanischen San Antonio zu Ende (17.-21. Februar), und zu den heissesten Eisen gehoerte das Thema "Klassik-Radio im Internet". Denn mehr als 100 amerikanische Klassik-Sender sind bereits auf dem Internet zu finden, und einige senden sogar Musiksendungen live. Georg Hirsch hat die Konferenz verfolgt und den Cyberspace nach Online-Klaengen made in America abgetastet.

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