George Hanson

Seit es in Amerika Orchester gibt, sind deutsche Dirigenten dort gefragt, weil sie eine natuerliche Autoritaet in der Pflege europaeischer Meisterwerke verkoerpern. Heute dirigiert Kurt Masur die New Yorker Philharmoniker, Wolfgang Sawallisch ist Chefdirigent in Philadelphia, und Chistoph von Dohnahny leitet das Cleveland Orchestra. Doch seit der Gruendung der amerikanischen Spitzenorchester haben die Amerikaner aufgeholt. Die musikalische Ausbildung an den Elite-Konservatorien hat einen weltweiten Ruf, und inzwischen haben auch junge amerikanische Dirigenten in Deutschland Erfolg. Steven Sloane ist Generalmusikdirektor in Bochum, Hugh Wolff leitet das Radio-Sinfonieorchester Frankfurt, und in Wuppertal dirigiert George Hanson das Symphonieorchester, das zugleich auch die Opernvorstellungen des Schillertheaters Nordrheinwestfalen begleitet. In diesen Tagen verweilt Hanson in den USA. Denn er ist auch Chefdirigent beim Tucson Symphony Orchestra im Bundesstaat Arizona, und ausserdem gab er letzte Woche (30. 11. und 2.12.) sein Debut bei den New Yorker Philharmonikern. In seiner Doppelfunktion moechte Hanson die Qualitaeten der Alten und der Neuen Welt vereinen, wie Georg Hirsch berichtet.

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