R. Levin

Als Zweijaehriger traellerte er eine Arie aus Mozarts Oper "Don Giovanni". Mit fuenf Jahren fiel er durch sein absolutes Gehoer auf und nahm seine ersten Klavierstunden. Mit zwoelf wuerde er Kompositions-Schueler von Nadia Boulanger, einer der gefragtesten Lehrerinnen dieses Jahrhunderts. Heute, mit 52, gehoert er zwar nicht zu den Superstars, die bei Sportereignissen auftreten und Rekordgagen verlangen. Dafuer ist er einer der vielseitigsten und kommunikationsfreudigsten Pianisten der Gegenwart. Robert Levin (erste Silbe kurz und betont, die zweite "in", nicht "ein") verfuegt nicht nur ueber ein Repertoire, das vom Vorbarock ueber Mozart bis Boulez reicht. Gelegentlich unternimmt er einen Abstecher in den Jazz, und im Stile von Mozart improvisiert er ueber Melodien, die ihm das Publikum antraegt. In Kreisen von Musikwissenschaftlern hat er sich einen Namen als Mozart-Experte gemacht, und bevor er 1993 eine Professur an der beruehmten Harvard University in Boston annahm, war er sieben Jahre lang an der Musikhochschule Freiburg taetig. In diesen Tagen gastiert er in Deutschland (Luebeck 7.3., Karlsruhe 13.3.), und seine Partnerin ist die Bratschistin Kim Kashkashian, die an der Musikhochschule Hanns Eisler unterrichtet. Georg Hirsch stellt Robert Levin vor.

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