Krieg der Sterne

Noch steht es den Deutschen bevor, doch es wirft bereits gewaltige Schatten voraus -- ein "Star Wars" Fieber, das Amerika seit sieben Wochen heftig schuettelt. Die ganze Nation ist ergriffen von der neuen Folge eines nunmehr vierteiligen Filmepos, der im Jahre 1977 begann. Der Krieg der Sterne beschreibt den Widerstand eines guten Planeten gegen die Maechte des Boesen. "Die Dunkle Bedrohung", so lautet der Titel der neuesten Folge, die innerhalb von sieben Wochen schon eine Drittel Milliarde Dollar in den amerikanischen Kinos eingespielt hat. Geschaefte fuellen sich mit Nachbildungen der Star Wars-Figuren, in Schreibwaren-Laeden liegt ein knappes Dutzend Malbuecher aus, von denen jedes einem bestimmten Helden gewidmet ist, Restaurants benennen ihre Nachtische nach den Akteuren, und die Fangemeinde im Internet spaltet sich in Lager auf, je nachdem, welche Figur aus dem Film sie zu lieben oder zu hassen wuenschen. Hinter der Popularitaet steht neben dem Drehbuchautor George Lucas auch der Komponist des Soundtracks. John Williams, einer der erfolgreichsten Filmkomponisten unserer Tage, hat Star Wars eine Titelmelodie an die Seite gestellt, die in Amerika so bekannt ist wie in Deutschland der fanfarenartige Anfang von Beethovens Fuenfter. Auch unser Autor Georg Hirsch erblickt Parallelen zwischen dem Science Fiction Spektakel und dem Werk eines deutschen Komponisten.

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