Mavericks Festival

Die Stunde der Aussenseiter schlug in diesem Monat in San Francisco. In einem zweieinhalbwoechigen "Mavericks Festival" (7. - 24.6.) - zu Deutsch, Festival der Randfiguren -- feierte das Symphoneorchester in San Francisco ungewoehnliche amerikanische Komponisten. Einige dieser Komponisten schwammen nur in jungen Jahren gegen den Strom, wie zum Beispiel Aaron Copland, der spaeter sehr populaer wurde. Andere sind noch am Leben und sind weiterhin Geheimtips der Konnoisseure. Die Idee stammte vom Chefdirigenten des San Francisco Symphony Orchestra, der sich selbst von seinen Kollegen in Amerka abhebt. Michael Tilson-Thomas ist als Amerikanischer Chefdirigent in der Minderheit, denn die meisten grossen Orchester Amerikas holen sich ihre Dirigenten aus dem Ausland. Und die meisten dieser Chefdirigenten spielen nur Werke die sich unter Garantie gut verkaufen, denn amerikanische Orchester bekommen kaum oeffentliche Zuschuesse. Michael Tilson-Thomas aber hofft, mit seinem eigensinnigen Festival eine gute Investition getaetigt zu haben. Georg Hirsch hat das Mavericks Festival in San Francisco besucht.

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