Dave Brubeck

"Take Five", ein Stueck im Fuenf-Vierteltakt, ist seine beruehmteste Schoepfung. Dave Brubeck, einer der bedeutendsten Jazz-Pianisten des 20. Jahrhunderts, sollte eigentlich Cowboy werden, denn sein Vater betrieb eine Ranch in Kalifornien. Die Mutter aber gab zu Hause Klavierstunden, und so wurde Brubeck schon frueh an die Musik herangefuehrt. Seinen Sinn fuer komplizierte Rhythmen fuehrt Dave Brubeck auf das polyphone Hufgetrappel der Pferde zurueck, die er auf der vaeterlichen Ranch ritt, und seine Liebe zur Klassik auf die Musik von Johann Sebastian Bach, die aus der guten Stube erklang, wenn die Mutter unterrichtete. Und so nahm Brubeck als junger Mann auch Kompositionsunterricht bei Darius Milhaud und schrieb spaeter Werke fuer Orchester, und auch ein Streichquartett hat er komponiert. Der vielseitige Musiker feierte im vergangenen Dezember seinen 80. Geburtstag und bereist weiterhin als Pianist Amerika und Europa. Georg Hirsch hat Dave Brubeck auf seinem Landsitz eine Autostunde noerdlich von New York besucht.

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