Levine wird 60

Das Frottee-Handtuch ueber der Schulter ist sein Markenzeichen: James Levine, Chefdirigent der Muenchner Philharmoniker, und einer der erfolgeichsten Dirigenten Amerikas. Am 23. Juni wird James Levine sechzig Jahre alt. Seinen Ruhm verdankt er ohne Zweifel der Metropolitan Opera, dem gigantischen Opernhaus in New York, an dem Levine seit 1973 unter Vertrag steht. Er verwandelte ein durchschnittliches Opern-Orchester in ein Orchester von Weltruf, das regelmaessig auf Konzert-Tournee geht und auch im symphonischen Repertoire zuhause ist. Doch Levine scheint allgegenwaertig: die Metropolitan Opera und die Muenchner Philharmoniker leitet er parallel, als Dirigent der Drei-Tenoere-Konzerte hat er den Bekanntheitsgrad eines mittleren Popstars erlangt, und gelegentlich tritt er auch als als Liedbegleiter am Klavier auf. In einem Jahr nimmt Levine einen neuen Posten an, denn dann wird er Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra. Georg Hirsch hat mit Levine gesprochen.

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