William Kapell-Klavierwettbewerb

In den USA, vor den Toren der Hauptstadt Washington, findet einer der wichtigsten amerikanischen Klavierwettbewerbe statt. Der William Kapell-Wettbewerb ist nach einem Pianisten benannt, der einmal zu den amerikanischen Hoffnungsträgern am Klavier gehörte. Im Jahre 1946 war William Kapell der erste Solist, mit dem das Klavierkonzert von Aram Khatchaturian aufgenommen wurde. Sieben Jahre später kam er im Alter von 31 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Seit der Wettbewerb 1971 ins Leben gerufen wurde, haben ihn schon etliche Amerikaner gewonnen. Auch aus Deutschland ist in der Vergangenheit schon mancher Kandidat angereist, auch wenn bisher keiner einen ersten Preis gewinnen konnte. Seit einigen Jahren gibt es aber einen Trend, der in diesem Jahr neue Dimensionen angenommen hat: von 25 Teilnehmern hatten 18 einen asiatischen Namen. Dafür war kein einziger deutscher Pianist dabei. Georg Hirsch hat sich die Kandidaten angeschaut und hat den Nimbus asiatischer Klavierwettkämpfer sowie etwaige Klischees unter die Lupe genommen.

Anhören:

Zwischenbericht nach der Vorrunde (am 13. Juli gesendet)
Abschlussbericht nach der Endrunde (am 23. Juli gesendet)

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