Oman Oper

Bayerische Staatsoper in München, Covent Garden in London, Metropolitan Opera in New York, Mailänder Scala – alles klangvolle Namen, und wer die Oper liebt und das nötige Kleingeld hat, der pilgert vielleicht in regelmäßigen Abständen an diese Orte, um Spitzenqualität in unterschiedlicher Machart zu genießen. Seit zwei Jahren kann der Opern Jet-Setter ein weiteres Reiseziel in die Liste aufnehmen: Im Wüstenstaat Oman am Persischen Golf wurde im Oktober 2011 ein neues Opernhaus eingeweiht, das ebenfalls zur Creme de la Creme aufschließen will. Das Royal Opera House in der omanischen Hauptstadt Maskat wurde von Sultan Qabus („Ka-BUHS“) gestiftet, der das Land seit 1970 regiert und als großer Fan von klassischer Musik gilt. Das Royal Opera House Muscat bietet eine Mischung aus westlicher Klassik und östlicher Traditionsmusik, und die Generaldirektorin stammt aus Deutschland. Das Umfeld ist nach westlichen Vorstellungen exotisch: Sultansbeleidigung ist strafbar, dafür werden den Bürgern von Oman keine Einkommensteuern abgenommen. Die Temperaturen liegen auch im Herbst noch bei 40 Grad, doch Künstler aus aller Welt freuen sich über die neuen Auftrittsmöglichkeiten. Auch Georg Hirsch hat die Hitze nicht gescheut und die Oper in Oman besucht.

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