Metropolitan Opera

Monatelang schwelte an der Metropolitan Opera in New York ein Streit, der das weltberühmte Opernhaus zuletzt an den Rand eines Kollaps brachte. Zankapfel waren die Arbeitsverträge mit Orchestermusikern, Chorsängern, Bühnenmitarbeitern und anderen Gehaltsempfängern. Die Verträge an US-amerikanischen Orchestern und Opernhäusern müssen alle paar Jahre erneuert werden. Was aber die Geschäftsführung der Met ihren Arbeitnehmern im Frühjahr vorlegte, das stimmte deren Gewerkschaften überhaupt nicht froh, denn die Bezüge von Musikern und anderen Angestellten sollten um bis zu 17 Prozent gesenkt werden, um finanzielle Engpässe abzufangen. Als die alten Verträge am 31. Juli ausliefen, wurden die Verhandlungen zwischen Management und Gewerkschaften fortgesetzt, aber die Angst vor einem Scheitern wuchs. Nun haben sich die Parteien doch noch einigen können, und beide Seiten mussten offenbar feststellen, dass auch beim Feilschen um Verträge der Ton die Musik macht. Georg Hirsch berichtet.

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